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Konzertberichte 2014

Slash feat. Myles Kennedy and the Conspirators

Monster Truck

                                  

Sechs Saiten Magier

setzte Basel on Fire

Riff- und Gitarren-Götter gibt so viele wie Sand am Meer. Aber halten diese sechs Saiten Koryphäen Live auch dass was ihr Ruf verspricht. Im Fall von Slash (Ex- Leadgitarrist) von Guns N’ Roses schon. Sein Gig in der gut gefüllten Basler St.Jakobshalle war tadellos und wird in der Zukunft schwer zu überbieten sein.

 

Begonnen hat der Abend mit dem 30 minütigen Set der Kanadier von Monster Truck. Der Stoner-Rock der Herren Jon Harvey (Vocals und Bass), Jeremy Widerman (Gitarre), Brandon Bliss (Orgel) und Steve Kiely (Drums) walzte tatsächlich wie ein 40 Tonnen Truck über die Köpfe der zu diesem Zeitpunkt schon erstaunlich gut gefüllten Halle brachial und Laut hinweg. Ägerlich war einmal mehr die Soundqalität, besser abgemischt hätten die Nordamerikaner aus Hamiltion/ Ontario deren Songs gut erkennbare Songstrukturen aufwiesen das Publikum perfekt eingeheizt.

 

So musste um punkt 21.00 Uhr der Meister selbst es richten – und wie das tat. Mit tatkräftiger Unterstützung von Sänger Myles Kennedy und den Conspirators Todd Kerns (Bass), Brent Fitz (Drums) und Frank Sidoris (Gitarre) legte die Verschworene Gemeinschaft mit dem Opener „You’re a Lie“ los und die Post ging von der ersten Sekunde ab. Saul Hudson alias Slash wie gewohnt wortkarg mit Sonnenbrille und wie es sich für einen Magier gehört mit schwarzem Zylnder zauberte keine weissen Hasen aus dem Zylinder dafür mit einer ausserordentlichen Spiel-freude haufenweise Töne aus seinen Gibson-Gitarren. Die nach eineinhalb Stunden feinstem Hardrock und einem Querschnitt aus dem Repertoire seiner ehemaligen Bands Slash Snakepit, Velvet Revoler und Guns N’ Roses zum Song „Rocket Queen“ in einem 14 minütigen Gitarrensolo gipfelte. Das die Zuhörer Sekunde für Sekunde nach mehr Virtuosität und unglaublichen Tönen verlangte. Weiters verblüffte der Sohn eines Engländer’s und einer Afro-amerikanischen Mutter mit einer zwei halsigen Gitarre die zur einen Hälfte Akustik und zur anderen Hälfte aus E-Gitarre bestand. Doch den absoluten Matchpoit machte Slash mit den G’n’R-Songs „Sweet Child O' Mine“ und dem letzten Song „Paradise City“. Die Fans sangen die Songtetxte auswendig mit und wurden zur Belohnung mit riesen Konfetti bestreut. Der sechs Saiten Magier setzte getreu dem Tour Slogan „World on Fire“ Basel an diesem Abend meisterhaft „On Fire“. Die Abschiedsworte waren wohl mehr ein versprechen als ein Wunsch, den auf „ I hope we see us soon“ könne wir nur entgegen: „Sure, we hope so“

 

 

 

Datum:                15. November 2014

 

 

Lokalität:              St. Jakobshalle Basel

 

 

Eintrittspreis:       Fr. 75.-

 

 

Spieldauer:          120 Minuten

 

 

 

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