
Konzertberichte 2017
Dog Eat Dog
Treekillaz, Mad Sox
Hunde wollt ihr ewig rocken?

"Hunde wollt ihr ewig rocken" der Buchtitel des Krokus-Gründungsmitglied Chris von Rohr passt wie die Faust aufs Auge zum Auffahrts-Konzert von Dog Eat Dog. Seit 28 Jahren sind die New Yorker Crossover Pioniere unterwegs und wie sie an diesem Abend gezeigt haben völlig zurecht.
Eröffnen durfte diesen Abend die Einheimische Crossover Combo Mad Sox. Ein solider Gig lieferten die Mannen um Shouter Pascal Meister ab. Nichts spektakuläres ausser dass sie nach dem dritten Song dem unsäglichen Nebel der die Kofmehl- Leute im Minutentakt auf die kleine Bühne bliessen abstellen liessen. Wir haben uns schon mehrmals geärgert dass vor lauter Nebel in der 200 Leute fassenden Lokalität mit sehr kleiner Bühne zeitweise die Band nicht mehr zu sehen war. Definitiv des guten zu viel (Nebel) und muss absolut nicht sein.
Als zweites durften die Zuschauer in der nahezu ausverkauften Kofmehl Raumbar die Bieler Intense- Grunge- Rocker Treekillaz bestaunen. Ein volles, aber so was von vollem und dreckigem Rock-Brett knallten Martin, Jessi, Rhesus und Heinz der Meute vor den Latz. Laut, wild und authentisch brachten die Seeländer die Leute zum kochen. Nichts von Altherren Ausflug wie sie vor kurzem im Radio ihre Konzerttrips selbstbetitelten. Thats Rock'n'Roll. Bitte mehr davon.
Um halb elf war es soweit Dog Eat Dog waren startklar und die Crowd ebenso. Von der ersten Sekunde an wurde in der engen Raumbar gepogt unter der Regie von Sprachrohr und Shouter John Connor und der fünf köpfigen Begleitband. Darunter befindet sich mittlerweile von der Gründungsformation nur noch John Connor und Bassist Dave Neabore und seit 2006 auch der Schweizer Gitarrist Reto Hämmerli. Die Spezialität der aus New Jersey stammenden Truppe ist nebst der harten Gitarren Riffs und den Rap Vocals auch der Einsatz eines Saxophon. Womit sie immer wieder melancholische Stimmungen in ihrem Sound entstehen lassen. "Who's the King" natürlich "Rocky", No Fronts und der House of Pain- Klassiker „Jump Around“ fehlten nicht und generierten die beste Stimmung. Auch der Einsatz diverser Gadgets wie ein Emojy-Kissen bei „Emojy Baby“ oder einer Wasserspritzpistole trugen zur ausgelassenen Stimmung bei und machten das Konzert zu einem audiovisuellen Erlebnis.
Ein gelungener Auftakt zum verlängerten Auffahrtswochenende und ja die Hunde wollen wenig Rocken- und das ist gut so!
P.S. Ein Dankeschön an rockette für die Freikarten.
Website: Dog Eat Dog
Website: Treekillaz
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